[Rezension] **Sommergeister** von Mary Rickert

Titel: Sommergeister
Autor: Mary Rickert
Verlag: Piper
Originaltitel: Memory Garden
Erscheinungsdatum:  02 Mai 2016
Seiten: 352




Die 15-jährige Bay Singer weiß, was sie im Dorf sagen: ihre Mutter sei eine Hexe. Sie habe eine dunkle Vergangenheit. Furchtbares sei Jahrzehnte zuvor geschehen, das niemand erfahren dürfe. Bay leidet unter den Gerüchten und will sie nicht glauben. Doch etwas in ihr weiß es besser. Tatsächlich ahnte sie schon immer, dass ihre Mutter ihr etwas verschweigt. Und je weiter sie nachforscht, desto größer werden die Geheimnisse, auf die sie stößt - warum kann Bay auf einmal Geister sehen? Welchen jahrzehntealten Bund schloss ihre Mutter mit zwei weiteren, mysteriösen Frauen? Und welche Rolle spielt Bay selbst in den Ereignissen, die bis heute nachwirken? In einem magischen Sommer treffen alte Feinde und neue Freunde aufeinander. Und Bay entdeckt die unvorstellbare Wahrheit, die das Leben aller für immer bestimmen wird ... Mary Rickerts preisgekröntes Debüt erzählt von mehr als einem alten Geheimnis. Es ist eine zauberhafte Saga vom Erwachsenwerden und den Brücken zwischen Mutter und Tochter, Gegenwart und Vergangenheit, Freundschaft, Liebe und den Schatten, die uns nicht mehr loslassen.

Aufmerksam geworden auf das Buch bin ich hauptsächlich durch das Cover, der Klappentext hörte sich auch ganz spannend an. Es war aber sehr schwer für mich in das Buch rein zu finden. Ich fand den Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig. Ob das nun an der Übersetzer liegt kann ich nicht beurteilen,aber es gibt furchtbar viel Kommasetzung was meinen Lesefluss irgendwie gestört hat.

Bay scheint zwar auch ein liebes Mädchen zu sein, aber dadurch das sie fast nur bei Nan ist und diese sie irgendwie begluckt ist sie sehr naiv, was ich schade fand. Sie hätte ein wahnsinnig aussagekräftiger Charakter werden können. Nan, die auch nicht ihre leibliche Mutter ist wie der Klappentext vermuten lässt, ist wahnsinnig wirr. Das ihr noch niemand Bay weggenommen hat grenzt an ein Wunder. Die anderen beiden Damen die zu Besuch kommen sind genauso. Das alles nur wegen dem Tod ihrer damaligen Freundin. Alles läuft auf diesen Tod hinaus, aber meines Erachtens nach völlig unsinnig. Nach der Hälfte des Buches reizte mich nichts mehr, ausser die Rezension, es zu Ende zu lesen.  Im Endeffekt hätte ich die ersten 50 und die letzten 50 Seiten lesen können und hätte gewusst worum es eigentlich geht.

Am Anfang jeden Kapitels wird eine Pflanze vorgestellt, die dann im Kapitel selbst bzw im Buch eine Rolle spielt. Mir wäre es glaube ich nicht aufgefallen wenn eben diese Vorstellung nicht da gewesen wäre, was jetzt allerdings auch nicht schlimm gewesen wäre.

Auch machte am Anfang alles irgendwie keinen Sinn und man muss sich viel zusammen reimen.
Ich empfand das Buch eine sehr lange Zeit eher als Frauenroman in denen sich 3 alte Freundinnen wiedertreffen, als ein Fantasy Jugendbuch das um ein junges Mädchen geht das gerade herausfindet dass sie magische Kräfte hat. Extrem lange tappt man im dunkeln um was es jetzt eigentlich geht, was diese ganzen ominösen Dinge bedeuten. Und dann war das Buch plötzlich vorbei und ich war immer noch kein Deut schlauer. 
Ich hätte manchmal einfach ein paar Kapitel überblättern können und hätte nichts verpasst, so war mein Gefühl die ganze Zeit.
So wirr wie meine Rezi ist auch das Buch, aber ich weiß nicht mich anderes auszudrücken :D
Ich hab mir etwas ganz anderes vorgestellt und kann den Sinn des Buches nicht nachvollziehen, daher leider nur 2 von 5 Herzchen.






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